Selbstführung vor Führung – 3 Schritte in deine Führungskraft

Für mich kommt Selbstführung vor Führung, denn ich weiß, dass erst inneres Wachstum, echtes Wachstum im Außen ermöglicht!

Ein Podcast-Hörer schreibt: 

“Man hört es immer wieder, aber mir ist nicht zu 100 % klar, was genau hinter dem Begriff „Selbstführung“ steckt?“

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Was bedeutet also Selbstführung überhaupt?

Wer Mitarbeitende erfolgreich führen will, muss zuerst sich selbst wirksam führen können. Das wird nur zu oft vergessen. Jemand, der das effektiv kann, kennt und vertraut auf seine Stärken und weiß um seine Defizite, ohne darüber in Selbstzweifel zu verfallen. 

Selbstführung bedeutet, sich seiner Persönlichkeit und seines Potenzials, seiner Werte, inneren Haltung, Denkweisen und Prioritäten bewusst zu sein, um sein Handeln darauf abstimmen zu können. 

Selbstführung erfordert Verantwortung für sich und sein Verhalten zu übernehmen. Nur so haben wir es auch wirklich in der Hand etwas verändern zu können.

Wenn wir diese Verantwortung abgeben, geben wir Macht bzw. eine Teil unserer Selbstermächtigung ab und die Selbstführung gerät ins wanken. 

Wer sich selbst führen kann, schlägt seinen eigenen Weg zu seinen Zielen ein und überprüft immer wieder einmal sein Handeln. Hier geht es nicht um „höher, schneller, weiter“, sondern vielmehr darum, sich selbst zu reflektieren

Die 3 Hauptaspekte guter Selbstführung

Selbstführung beinhaltet 3 wichtige Haupt-Aspekte, nämlich: 

  1. Selbstbewusstsein – sich seiner selbst bewusst zu sein.
  2. Selbstverantwortung – Verantwortung für sich und sein Handeln übernehmen. 
  3. Selbststeuerung – sich selbst, also seine Emotionen, seine Gedanken und sein Verhalten, steuern zu können. 

Wenn du dich selbst führen kannst, hast du „die Zügel deines Lebens“ in der Hand! 

Selbstführung ist eine der wichtigsten Kompetenzen einer Soulful Leaderin oder eines Leaders!

Wikipedia beschreibt Selbstführung zum Beispiel als 

„eine […] Kompetenz, die berufliche und persönliche Entwicklung zu gestalten, […] um die eigene Motivation zu erhöhen, eigene Ziele zu klären und diese besser zu erreichen….“.

Peter Drucker sagte sinngemäß einmal: 

“Letztendlich können und müssen wir nur eine einzige Person führen.
Diese Person sind wir selbst.“

Selbstführung erfordert einen Blick nach innen! 

Wer sich selbst nicht führen kann, kann auch niemanden anderen führen und schon gar nicht Mitarbeitende dazu anleiten oder ermutigen. Wenn Selbstführung auch eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Führungsarbeit ist, ist sie doch längst nicht überall zu finden. Denn genau das erfordert einen ehrlichen Blick nach innen und davor scheuen viele zurück.  

Gerade Menschen in hohen Führungspositionen sind es gewohnt, andere in ihrem Handeln und Verhalten zu beobachten und zu beurteilen. Festzustellen was von den eigenen Vorstellungen abweicht, ist meist angenehmer, als bei sich selbst hinzuschauen. 

Wenn du du mutig bist, wagst du diesen Blick und fragst dich:

  • Was ist mir wichtig? 
  • Bin ich noch auf meinem Weg? 
  • Erfülle ich meine eignen Erwartungen?
  • Wie fühle ich mich gerade?
  • Oder auch: Wie lade ich meinen Akku?

Sich selbst besser kennenlernen

Einen besseren Zugang zu unserer Persönlichkeit oder auch z.B. zu unseren Gefühlen, erhalten wir, wenn wir uns u. a. in Achtsamkeit und Selbstwahrnehmung üben. 

Auch ein professioneller Blick von außen oder eine Analyse der eigenen Potenziale oder Werte-Arbeit können hier Klarheit und einen guten Zugang eröffnen.
Hier gibt es einige Möglichkeiten mehr in der Zusammenarbeit mit mir. 

Warum solltest du dich überhaupt mit deiner Selbstführung befassen?

Die Vorteile einer wirklich guten Selbstführung sind nicht zu unterschätzen.
Wenn du dich selbst gut führen kannst, wirst du…

  • deine Zufriedenheit erhöhen. 
  • in der Lage sein, berufliche Herausforderungen besser zu bewältigen.
  • Veränderungen flexibler meistern. 
  • dich klarer ausdrücken und für dich einstehen.
  • durchsetzungsstärker sein. 
  • deine Handlungskompetenz, auch in Krisensituationen, erhöhen.
  • vorangehen können und ein Vorbild für andere sein.
  • authentisch wirken und andere begeistern.
  • dein Wohlbefinden wesentlich steigern und gelassener auftreten.
  • dich innerlich sicher fühlen und äußerlich souverän wirken.
  • eine hohe intrinsische Motivation spüren, die neue Räume und Möglichkeiten schafft.  
  • dann in der Position sein, auch deine Mitarbeitenden zu einer guten Selbstführung zu motivieren.

In vorherigen Artikeln und Podcast-Episoden findest du unzählige Impulse zu Teilaspekten der Selbstführung. Schau dich gerne da mal um!

Wirkung von guter Selbstführung im Team 

Nun kommen wir noch zu den Vorteilen von Selbstführung innerhalb eines Teams, und für jede und jeden einzelnen darin.

Eine gute Selbstführung im Team bewirkt:

  • selbstverantwortliches Arbeiten
  • Fokus aufs Wesentliche
  • mehr Engagement 
  • weniger Konflikte
  • bessere Lösungen
  • eine hohe Stressresistenz 
  • Selbstvertrauen und 
  • Vertrauen in die Führungspersönlichkeit

Spätestens jetzt wirst du sicher die Notwendigkeit und den hohen Nutzen von Selbstführung erkennen. Und, wie gesagt, es beginnt mit dir selbst! 

Erste Schritte zu guter Führung 

Der erste Schritt, um deine Führung zu verbessern, ist also deine Selbstführung zu optimieren. (Bitte ohne in einen Optimierungswahn zu geraten! Tu es nur, weil du es willst und du Freude am Wachstum hast.) 

Wie kommst du zu mehr Selbstführung?

Hier möchte ich dir für heute drei Schritte aufzeigen. Doch nimm zuvor einmal eine Adlerperspektive ein und schaue von oben auf dich herab und reflektiere:

  1. Deine Klarheit im Denken: Vielleicht hast du Gedanken oder du ertappst dich bei einer bestimmten inneren Haltung, bestimmten Situationen oder Menschen gegenüber, die dich noch daran hindern, dich selbst gut zu führen. Wenn ja, wo hakt es? Kannst du es selbst lösen oder ist das ein Coaching-Thema?

     

  2. Deine Stimmung: Falls du zu oft deinen Fokus auf deine Misserfolge legst, anstatt Erfolge zu feiern, wird das deine Stimmung dämpfen. Worauf willst du also deinen Fokus in Zukunft legen? Was lässt dich gut fühlen? Denn gute Gefühle zieht Gutes an und Erfolg folgt der Freude.

     

  3. Dein konsequentes Verhalten: Prüfe deine Ziele und welche eventuellen Hürden es noch gibt. Was brauchst du, um sie zu überwinden? Meide, was dir nicht gut tut, beuge so auch gesundheitsschädigenden Konsequenzen, wie z.B. einem Burnout vor.  Lass sein, was dich nicht weiterbringt, bleib dran und sei konsequent in deinem Verhalten. 

Wenn du dir einen Beschleuniger für dein Weiterkommen wünschst und dir direkt einige, individuelle Impulse für deine aktuellen Themen mitnehmen willst, dann schenke ich dir ein persönliches, 45-minütiges Impulsgespräch mit mir

Hierbei können wir auch herausfinden, ob wir miteinander arbeiten können und wollen. 

Schreibe mir gerne eine kurze e-Mail an die im Footer angegebene Adresse. Ich freue mich auf dich.

In diesem Sinne, viel Erfolg – ganz so, wie du ihn für dich definierst! 

Herzlichst,
Deine Christine

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