Finde Frieden in dir!

Sei Leader*in und  Leitstern am Firmament dieser Zeiten!

Ich habe mir wirklich einige Gedanken gemacht, was ich in diesen Zeiten Sinnvolles beitragen und schreiben kann und auch, wie ich hier weitermachen soll. Denn die aktuelle Situation geht nicht spurlos an mir vorbei. 

Doch was ich im Moment beobachte sind Menschen, die sich aufgrund der aktuellen Geschehnisse in sich zurückziehen und in eine Art Schockstarre verfallen, andere sind wütend und zeigen das im Außen, auch auf den Social Media Kanälen. Manche haben über Nacht ihre Expertise in politischen Themen gefunden und überschütten uns mit ihren ungefilterten Interpretationen auf allen Kanälen. Doch Viele sind einfach nur sprachlos, gerade weil wir die letzten 2 Jahre mehr als genug Themen zu bewältigen hatten. 

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Das Fass nicht zum Überlaufen bringen

Sicher werde ich mich hier nicht politisch äußern, außer dazu, dass ich mich ganz klar für den Frieden positioniere. 

Vielleicht geht es dir gerade auch so, wie vielen Menschen in Europa: Du sorgst dich um die Zukunft. Wenn deine Gedanken in negativen Schleifen kreisen, ist es kein Wunder, wenn es nicht viel braucht, um „das Fass zum Überlaufen zu bringen“. Da reicht es bereits, wenn dich ein Mitarbeiter auf dem falschen Fuß erwischt, die Chefin den Kaffee über den Besprechungstisch kippt oder du dich von diesem einen Kollegen mit seinem Sarkasmus in den Wahnsinn treiben lässt. 

In solchen Situationen scheint nur eines zu helfen: Schnell nach Hause und ins Bett, die Decke über den Kopf ziehen und erst wieder rauskommen, wenn sich im Außen alles wieder von ganz allein und wie von Zauberhand aufgeräumt und sortiert hat.

Da wir alle wissen, dass genau das nicht passieren wird, dürfen wir uns hier etwas anderes einfallen lassen. Mir geht es heute darum, dass du Frieden in dir findest.

In unberechenbaren Zeiten, sei du der Leitstern für andere 

Mit diesem Artikel möchte ich einen Teil dazu beitragen, dass du, gerade wenn dir außen alles zu viel wird, deinen Frieden im Innen finden und diesen „Staffelstab“ weiterreichen kannst, indem du anderen wiederum den nötigen Frieden und Halt gibst.

Gerade, wenn du ein Unternehmen, ein Team oder eine Familie führst, ist es wichtig, dass du in diesen Zeiten Zuversicht schenkst, ein Fels in der Brandung und der helle Leitstern bist. 

Vor ziemlich genau zwei Jahren habe ich einen Artikel geschrieben, wo es auch um dieses Thema ging, „nicht den Kopf in den Sand“ zu stecken sondern sich auf seine innere Kraft und das Hier und Jetzt zu konzentrieren, nicht alles zu glauben, was uns unser innerer „Quatschi“ –  beeinflusst von Meinungen anderer und den Nachrichten – da gerade erzählt. 

Jede und jeder einzelne Soulful Leader ist ein Vorbild für sein Umfeld, gerade jetzt. 

 

Auf dich besinnen und neue Kraft tanken

Wie auch immer du mit diesem aktuellen Thema umgehst, beeinflusst du damit nicht nur dein Leben, sondern auch das der anderen. Da du bis hierhin gelesen hast, gehe ich davon aus, dass du das Zeug dazu hast, hier Vorbild zu sein.

Jetzt stellst sich die Frage: Wie kommen wir in diesen Zeiten in einen inneren Frieden? 

Es geht darum in sich zu ruhen, in sich stark zu sein und in sich Frieden zu finden, einen Friedensraum im Innen zu erschaffen, in den wir uns zurückziehen können, wenn im Außen der Sturm tobt. Es geht darum diesen Sturm nicht dauerhaft in uns wüten zu lassen.

 

Es geht jedoch nicht darum, grundsätzlich alle negativen Gefühle zu jeder Zeit, wie eine Lotusblüte den Regen, an sich abperlen lassen. Auch negative Gefühle wollen gefühlt werden. Die Frage ist nur, ob du dich von ihnen vereinnahmen und völlig aus der Balance bringen lässt?

 

Du bestimmst, wann es genug ist! Und du bestimmst, wann es Zeit ist, dich in deinen inneren Raum zurückzuziehen und dich auf dich zu besinnen und neue Kraft zu tanken.

Frieden in uns finden

Ich möchte dir hierzu einige Möglichkeiten an die Hand geben: 

1. Annehmen, was ist!  

Was nicht bedeutet, es gut zu heißen! Innerer Widerstand gegen das, was ist, erzeugt jedoch inneres Leid und beeinflusst somit das Leid im Außen. 

Anzukämpfen gegen die Umstände, die leider nun sind, wie sie sind, ein Nicht-Akzeptieren-Können des Gegenwärtigen, macht den inneren Frieden unmöglich. Stattdessen kannst du überlegen, was du aktiv zum Frieden beitragen kannst. 

Ja, auch hier, fängt es bei uns selbst an!

Stell dir vor, alle Menschen dieser Welt wären mit sich im Frieden. Glaubst du, es würde dann Krieg im Außen geben? 

„Wollen wir in Frieden leben,

muss der Frieden aus uns

selbst kommen.“

– Jean-Jacques Rousseau

Auch das ist ein Beitrag zum Ganzen. 

 

2. Lenke deinen Fokus! 

Schau bitte nicht über den ganzen Tag ständig auf die Medien oder Social Media. Nimm dir stattdessen einmal am Tag ganz gezielt eine begrenzte Zeit, dich über einen seriösen Kanal zu informieren und dir ein Bild von der aktuellen Lage zu machen. Fokussiere dich die restlichen Stunden auf dich selbst, deine Lieben und deine To do’s. 

Ganz besonders auf dich selbst. Denn, wie im Flugzeug: Zuerst musst du dir selbst die Sauerstoffmaske aufsetzen, erst dann kannst du anderen helfen. 

 

3. Trainiere deine Achtsamkeit! 

Am Leichtesten fällt es mir persönlich, Achtsamkeit bei einem Spaziergang durch die Natur zu trainieren. Dabei kannst du mit all deinen Sinnen wahrnehmen, was ist: 

  • Wie fühlt sich der Boden unter deinen Füßen an? 
  • Wie riecht es? 
  • Wie fällt das Licht durch die Bäume? 
  • Welche Farben kannst du sehen? 
  • Welche Geräusche nimmst du wahr? 
  • Wie fühlt es sich an, hier zu sein? 

So schaffst du es, ganz im Hier und Jetzt zu sein und „Zukunfts-Gedankenkreisen“ zu stoppen. Sei ganz in diesem Moment und nimm all die kleinen und großen Wunder wahr.

 

4. Konzentriere dich auf deinen Atem! 

Ja, richtig gelesen. Das macht sehr viel aus. Wenn du gestresst bist, geht dein Atem flach und schnell. Mit gezielten Atemübungen kannst du innere Unruhe beruhigen und dein Atem reguliert sich. 

Eine einfache Atemübung für dich: 

Lege hierfür deine Hand unterhalb deines Bauchnabels auf und atme in einem tiefen Atemzug ein, so dass sich deine Bauchdecke hebt. Atme mit einem doppelt so langem Atemzug aus, so dass die Bauchdecke sich stark senkt. Wiederhole beides mehrmals. 

Schon nach 3 Wiederholungen, wirst du dich bereits wesentlich entspannter fühlen. (Selbstverständlich kannst du das auch länger und öfter tun.)

 

5. Tu etwas, das dich glücklich macht! 

Halte dein Gesicht in die Sonne, mach Yoga oder einen Spaziergang, trinke dein Lieblingsgetränk, bereite dein Lieblingsessen zu, besuche einen lieben Menschen, mach einen Ausflug oder, was auch immer dir jetzt gut tut. 

Richte den Blick nach innen und finde, was du jetzt brauchst. Wie kannst du deinen Akku laden? 

Nutze deine kostbare Zeit und tu etwas, das dich glücklich macht.

 

6. Tu Gutes!

Unterstütze Projekte und Menschen, die etwas auf der Welt verändern. Auch zur aktuellen Lage, gibt es zahlreiche Projekte die Menschen suchen, die mit anpacken, spenden, einen Zufluchtsort für geflüchtete Mütter und ihre Kinder zur Verfügung stellen oder sich um die Seelsorge kümmern. 

In der Gemeinschaft die Welt ein kleines bisschen besser zu machen, kann dir auch inneren Frieden schenken. Hierzu findest du am Ende des Artikels einige Links, wo du helfen kannst. (Vielen Dank an der Stelle an Julian Heck, der mich mit seinem Podcast auf diese Quellen aufmerksam gemacht hat.)  

 

7. Verantwortung übernehmen, doch sich nicht für alles verantwortlich fühlen!

Das Leid der Welt liegt nicht allein auf deinen Schultern. Du bist nicht für alles verantwortlich. Wir können nicht jeden retten oder glücklich machen. Es gibt leider Dinge, die wir nicht aktiv beeinflussen können und hinnehmen müssen. 

Wir können nur immer wieder versuchen, das Beste aus der Situation zu machen, Frieden ins uns zu erschaffen und andere damit positiv zu beeinflussen.

 

8. Glaube an dich!

„Der Glaube versetzt Berge“ und damit meine ich in diesem Fall, den Glauben an uns selbst. 

Wenn du glaubst, den äußeren Umständen ausgeliefert zu sein, wird dir das Unfrieden im Innen stiften. Innerer Frieden entsteht auch, wenn du an dich selbst und die Macht deiner Wirkung und Wirksamkeit im Innen wie im Außen glaubst. 

Deine Energie beeinflusst nicht nur dich und dein Leben, sondern es berührt und beeinflusst alle Menschen deines Umfeldes. Genau diese Energie, sei sie positiv oder negativ, kann sich zu einem Lauffeuer entwickeln. Du hast die Wahl. Sei ein Vorbild für dein Umfeld, gerade jetzt. 

Wenn du dir Unterstützung wünschst, schau gerne einmal hier im Journal  nach weiteren, positiven Impulsen oder melde dich gerne bei mir, wenn du dir persönliche Unterstützung wünschst. 

 

In diesem Sinne, finde Frieden in dir und sei ein Leitstern am Firmament dieser Zeiten! 

 

Von Herzen,

Deine Christine

PS: Wenn du etwas Tun und helfen möchtest, hier findest du einige Möglichkeiten: 

  1. Vertrauenswürdige Spenden-Infos: https://ukraineverstehen.de/unterstuetzung-fuer-die-ukraine/
  2. Notunterkünfte organisieren und auf den Sozialen Medien teilen: https://www.ukrainenow.org/refuge?fbclid=IwAR28iuG5DAxeLhmd3i7Vh4V3DV9B7onL0mf3R9h2pMpXLqX9X3JkKFeHNqg 
  3. In Georgien wurde hierfür folgende spezielle Facebook-Gruppe gegründet: https://www.facebook.com/groups/486924415377486/
  4. Sowie in Rumänien diese Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/1330704040731625/?ref=share%20-%20Romania

Quelle: https://enorm-magazin.de/gesellschaft/6-dinge-die-man-fuer-die-ukraine-tun-kann-ausser-zu-spenden

Danke auch an Julian Heck für diese Inspiration im Podcast „Branding Barista“ (Episode 5).

Teile diese Links gerne! 

 

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