Female Leadership meets Soulful Leadership

Führen FrAUEN Tatsächlich Anders?

Was bedeutet Female Leadership überhaupt? Braucht es diese Bezeichnung noch – oder kann die weg?

Diese Fragestellungen habe ich für mich reflektiert und teile meine Gedanken dazu hier im Artikel (unten weiterlsen) und in der Podcast Episode mit dir. Höre unbedingt rein und teile gerne deine Gedanken dazu:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

Inhalt laden

Jetzt anhören und Podcast kostenfrei abonnieren

Apple Podcast    Spotify    Google Podcast

Was Female Leadership bedeutet

Female Leadership bedeute für mich, ein Selbstverständnis von weiblicher Führung zu etablieren. Das bedeutet, weibliche Stärken in der Business-Welt endlich anzuerkennen und zu wertzuschätzen. Es bedeutet, diese mit den noch immer vorherrschenden männlichen Attributen gleichzustellen. Dafür setze ich mich mit Soulful Leadership ein.

Soulful Leadership bedeutet für mich jedoch weder nur das eine, noch nur das andere, sondern die Integration und Balance von beidem. Und das gilt für Leaderinnen und Leader gleichermaßen.

Heute werfe ich mal die Frage in den Raum: Führen Frauen tatsächlich anders als Männer?

Meine Antwort darauf ist: Es kommt darauf an.

Meistens ist es so, dass beide bereits von ihrem Unternehmensumfeld geprägt wurden, bevor sie eine Führungsposition erhalten. So bekommen sie beide die selbe Führungsprinzipien vorgelebt und erhalten die gleichen Weiterbildungen. Zudem repräsentieren weibliche Führungskräfte nicht alle Frauen. Vermutlich hat eine Frau, die eine Führungsrolle anstrebt, ähnliche Motivatoren wie ein Mann. Dennoch ist es so, dass Frauen und Männer von aus ihrer Natur heraus unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen. Man kann sagen, ihre Führungspersönlichkeit wird alleine durch das Frau sein oder Mann sein stark geprägt. 

Durch die Erziehung und die gesellschaftlichen Erwartungen, entwickeln Viele ein weibliches oder männliches Rollenbild, haben gewisse Ansichten und ein Selbstverständnis für bestimmte weiblich oder männliche Attribute. Wenn wir „im Einklang mit unseren inneren Fähigkeiten leben und führen“, gibt uns das Energie. Umgekehrt, also ein Verstellen, zieht uns Energie ab.

Wir erreichen also leichter unsere Ziele, wenn wir unsere natürlichen Ressourcen anzapfen und einsetzen. 

Die Stärkung der Position weiblicher Führungskräfte liegt sehr am Herzen. Deshalb findet am 16. Februar 2024 wieder die Leadership Empower Hour statt – dieses Mal als Female Leadership Experience. (Auch, wenn das erst später liest, gibt es vielleichbereits einen neuen Termin.)

Damit will ich jeder Frau in Führung die Möglichkeit bieten, noch mehr in ihre innere und äußere FührungsKraft zu kommen, unabhängig davon, ob sie bei mir Kund:in ist oder wird. Natürlich ist es auch eine Möglichkeit mich und meine Arbeit kennenzulernen und sich gleichzeitig konkrete Impulse für sein persönliches Thema mitzunehmen.  

Female Leadership versus Male Leadership? 

Das bedeutet es eben nicht. Denn wir alle tragen beide Potenziale in unterschiedlicher Ausprägung in uns. Frauen tragen genauso auch die männlichen Ressourcen und Energien in sich, wie Männer auch die weiblichen. Die Frage ist nur: WAS lebst du WIE aus? Jeder Mensch hat unterschiedliche und unterschiedlich stark ausgeprägte Potenziale. Hier geht es in erster Linie darum, das zu erkennen und anzuerkennen sowie in eine stimmige Balance zu bringen.  

Wir leben in einer Welt der Gegensätze und es gibt immer zwei Pole, wie z.B.:

  • gut und schlecht
  • hell und dunkel
  • leicht und schwer
  • richtig und falsch

Das sind Bewertungen, die wir treffen, wo die eine am einen Ende und die andere am anderen Ende unserer inneren Skala steht. Genauso stehen dort auch das Weibliche und das Männliche – nennen wir es einmal „Prinzip“. Wir brauchen beides gleichermaßen.

Wenn du z.B. sehr fokussiert und konsequent ein Ziel verfolgst, entspricht das dem männlichen Prinzip. Wenn du das Große und Ganze siehst und auf deine Intuition hörst, ist das eine weibliche Energie. Weitere Polaritäten sind: Zahlen und Worte, geben und empfangen, Kopf und Herz. 

  • Worin findest du dich mehr wieder? 
  • Und was davon gehört wirklich zu dir? 
  • Was hast du dir durch äußere Umstände antrainiert? 

Finde heraus, was wirklich dir entspricht und wo dir mehr Balance wünschst. 

Die Ressourcen und Energien sind jeweils das, was sie sind: Ressourcen und Energien. Sie ist weder gut noch schlecht, noch falsch oder richtig. Wenn du sie als solche empfindest, ist es einzig und allein deine Bewertung – oder die deines Umfeldes, die du übernommen hast.

Noch etwas steht fest: Das eine Prinzip, funktioniert nicht ohne das andere. Weder in der Business-Welt noch im Privaten. Deshalb plädiere ich dafür anzuerkennen, was wir in uns tragen und die weiblichen und männlichen Potenziale einzusetzen sowie uns gegenseitig damit zu ergänzen. Wo kämen wir denn hin, wenn es nur noch noch um Zahlen ginge und nicht mehr um Menschen? Oder wenn wir uns keine Ziele mehr setzen würden und nur noch intuitiv von Minute zu Minute leben? Oder umgekehrt?

Und hier ist es wichtig nochmals zu betonen, dass wir alle – egal, ob Mann oder Frau –  BEIDES können. Nur wird nicht unbedingt beides anerkannt. Zumindest nicht in der Business-Welt, die noch immer sehr männlich geprägt ist.

Doch wir haben die Möglichkeit beides in unser Leadership einzubringen, respektvoll und und wertschätzend zusammenzuarbeiten, uns gegenseitig ergänzen und inspirieren – nicht gegeneinander zu arbeiten. 

Außer, dass der Begriff „Female Leadership“ darauf aufmerksam machen soll, dass noch immer ein Fokus auf weibliche Führungskräfte gerichtet sein darf, d.h. sie in die Chefetagen zu holen, Kinder kriegen, Familie und Beruf vereinbar zu machen, bedeute es noch so viel mehr. 

Weibliche Führungsqualitäten waren lange nicht anerkannt und auch heute noch zählen die männlichen Stärken als businessfähiger und wirksamer. Deshalb wird in den meisten Führungskräftetrainings genau das vermittelt. 

Der Begriff „Female Leadership“ kam ca. 2018 aus dem englischsprachige Raum nach Deutschland. und wir bezeichnen ihm mal als „sprachlichen Übergang“, solange sich Menschen unter Führungskräften noch automatisch als erstes Männer vorstellen, wenn auch Frauen führen können und wollen. Sobald sich das vollständig etabliert hat und Frauen hier nicht mehr im Speziellen angesprochen werden müssen,  können wir das „Female“ wieder streichen und z.B. „Human“ davor setzen. Ich hoffe, eher früher als später und zähle auf dich!

Female Leadership fordern und fördern

Gerade jetzt ist es wichtig, Female Leadership zu fordern und zu fördern. Denn noch fehlen in vielen Unternehmen weibliche Vorbilder, wenn es auch immer mehr werden, die mit guten Beispiel voran gehen und zeigen, wie stark weibliche FührungsKraft wirkt. 

Dabei geht es um

  • die Entfaltung der in allen Menschen vorhandenen weiblichen, männlichen und diversen Führungs-Potenziale.
  • Kompetenzen, die genau jetzt und in Zukunft gebrauchst werden. 
  • die Ausschöpfung der vollen Bandbreite und Flexibilität innerhalb Zeiten permanenten Wandels. 

Hier kommen wir mit rein männlichen Ressourcen nicht weiter, was die neueste Megatrendstudie des zukunftsInstituts bestätigt. Hier wird folgendes beschrieben: 

…In der digital vernetzten Welt wollen Menschen authentisch und bedeutsam mit anderen interagieren, um wertvolle und nachhaltige Beziehungen zu schaffen.… Während Technologien und Systeme immer komplexer werden, brauchen Menschen weiterhin Verbindung,Verständnis und echte Interaktion…. Unternehmen müssen Kulturen und Umgebungen schaffen, in denen Mitarbeiter:innen sich wertgeschätzt und beteiligt fühlen.“

Female Leadership ist also gefragter denn je. Und das gilt auch für die Herren der Schöpfung und binäre Geschlechtsidentitäten. 

Und Female Leadership ist wirksam. Menschen, die sich verstanden, gesehen und wertgeschätzt fühlen, kommen gerne zur Arbeit, fühlen sich verbundener, agieren loyaler und verbindlicher. Die Zeit ist gekommen, antiquierte Stereotype kritisch zu hinterfragen und ein System zu schaffen, das Attribute, wie  emotionalen Intelligenz, inkludiert. Das rein „klassisch-konservative“ Verständnis von Führung hat für mich ausgedient. 

BRAUCHT Leadership eine geschlechter spezifische Einteilung? 

Im Prinzip braucht Leadership keine Kategorien.

  • Es braucht soziale und fachliche Kompetenzen – die sich Männer, wie Frauen, gleichermaßen aneignen können. 
  • Es braucht einen passenden und stimmigen Führungsstil..
  • Es braucht innere Stärke und Balance. 
  • Es braucht Menschlichkeit, Empathie, Verbindung und Verbindlichkeit. (Erst recht beim heutigen Remote Leadership.) 
  • Es braucht ebenso innere und äußere Klarheit innerhalb der Kommunikation und Führung.

Es zählt das, was wir als Leaderinnen und Leader jeden Tag vorleben!

Gerade heute habe ich gelesen, dass 97 % der Führungskräfte auf die Frage, ob sie eine gute Führungskraft sind mit „Ja“ geantwortet haben. Doch nur 25 % der Mitarbeitenden haben angegeben eine gute Chefin oder einen guten Chef haben. Bei dieser Rechnung geht etwas ganz gewaltig nicht auf. 

Sehr oft liegt es daran, dass ihnen das Vertrauen und die Wertschätzung fehlt. Hiermit sollte deutlich werden, dass es noch einige Stellschrauben gibt, an denen wir als Soulful Leaderinnen und Leader gemeinsam drehen können. Nicht nur für Wirksamkeit im Außen, sondern auch für Balance und FührungsKraft im Innen. 

Egal, ob Frau in Führung oder Mann in Führung, es ist ausschlaggebend, wie dein Team deine Führung wahrnimmt und wie gut sie sich von dir geführt fühlen. 

In diesem Sinne, nutze die Leadership Empower Hour – Female Leadership Experience – und reserviere gleich einen der begrenzten Plätze! Sie ist ein Geschenk an dich. Für die Stärkung deiner FührungsKraft undein Kennenlernen. 

Bis bald und viel Erfolg, ganz so, wie du ihn für dich definierst!

Herzlichst,

Christine 

Auf LinkedIn vernetzen:

https://www.linkedin.com/in/soulful-leadership-coaching-consulting/

Werde Teil des Soulful Leadership Podcasts

Du hast eine Frage, einen Themenwunsch oder möchtest deine Story teilen. Sende mir ganz einfach eine Sprachnachricht.